Susanna Schneider

Meine Mutter Susanna Schneider hinterließ der Nachwelt hunderte von Aquarellen, die sie seit ca 1997 gemalt hatte. Als Gartenkennerin und Blumenliebhaberin - sie konnte wahrlich viele Pflanzen auf Anhieb identifizieren - war ihr Herz immer offen für die farbenfrohe Welt der Natur. Angefangen hatte ihr Hobby mit der Bauernmalerei, wo sie Holzteller im traditionell klassischem Stile bemalte. Als die Kinder aus dem Haus gingen, bemühte sie sich eine professionelle Künstlerin zu finden, um die Kunst des Aquarellmalens zu erlernen. Sie besuchte zahlreiche Malkurse bei Wilhelmine Melscok, einer renomierten Grazer Malerin. Während dieser Zeit des Lernens formte sich eine Kunstgemeinschaft rund um den Malkurs, die meiner Mutter sehr viel wert war. Man motivierte sich gegenseitig, und wurde dazu aufgefordert, die Natur und Menschen bewusst auch mal anders zu malen, als Herausforderung sozusagen. Im Laufe der Jahre enstanden zahlreiche wundervolle Blumenstilleben und farbenfrohe Momentimpressionen von meist typisch steirischen Landschaften. Durch ihre Bilder spricht ein positiver Ausblick auf die Welt, ein Herz, das nicht nur für Menschen offen war, sondern auch für die Fauna und Flora. Meine Mutter verstarb 2017 in Graz, aber in ihren Bilder wird sie ewig für uns weiterleben.

  • Das Land, seine Dörfer, seine Blumen.

    Meine Mutter verstand es das Wesentliche in einem Aquarell zu vermitteln. Eine Stimmung des Friedens zu erschaffen, in der man eintauchen möchte, um ein wenig zur Ruhe zu kommen. Diese Atmospäre findet sich eigentlich in allen Aquarellen - viele Hundert Stück - wieder. Ihre Farbwahl unterstützt diese Sanftheit, selten findet man drastische Lichtunterschiede in ihren Gemälden. Ihre Verbundenheit zum Ländlichen spiegelt sich in ihren Bildern wieder, obwohl sie den Großteil ihres Lebens in Städten verbracht hat.