Multimedia Artist

Mir geht es darum, Ruhe zu portraitieren. Die Schönheit der Natur einen Moment lang einzufangen. Den Betrachter eine Minute lang zu bannen, bevor er wieder in die unergründliche Hektik des Alltags entlassen wird.

  • Sandbraun und Königsblau.

    Für mich ist der Prozess des Malens wichtig. Die Entstehung eines Bildes ist immer anders, ich weiß nie ganz genau, welcher Fokus wirklich zum Schluss hervorkommt. Es ist jedes Mal eine Reise ins Ungewisse, obwohl der Bildgegenstand doch ersichtlich ist, da ich eine realistische Malrichtung gewählt habe. Und doch kann ich das Resultat nicht voraussehen. Das ist das Wunderbare am Malen. Man hat die Freiheit, Dinge zu verändern, ohne zu wissen, wohin sie führen mögen.

    Die Natur liefert meine Motive, sie hat ein endloses Reservoir an grandiosen Momenten. Die Natur lieferte Monet und Van Gogh ebenso deren Motive, und beide Maler dienen mir als Orientierung. Monet vermag mit wenigen Strichen und der richtigen Farbwahl ein Gemälde zu schaffen, das in sich perfekt ist. Van Gogh schafft es Formen durch Farben teilweise aufzubrechen, und hat dem Pointilismus und Seurat vorgegriffen. Selber denke ich als Maler viel zu sehr in Details, aber Monet und Van Gogh helfen mir darüber hinwegzukommen.

    Meine Gemälde sind in Serien aufgeteilt wie Water, Woods, Sky, Ireland, Österreich und so weiter. Jedes Bild gibts nur einmal. Es gibt keine Replikate, Merchandising, oder Kopien.

    Für mich dient die Malerei als Hobby, als Ausgleich. Als Autodidakt hatte ich nie Interesse an einem Kunststudium weil ich unbehaftet von Vorurteilen oder künstlichen Bewertungsmustern mich einfach den Farben, Motiven und der Inspiration hingeben will.

    Seit jeher interessiert mich das Zusammenspiel von Farben und was sie ausdrücken. Sandbraun und Königsblau repräsentieren für mich vertrocknete Felder und Himmelsgewölbe im Winter. Schatten und Licht wechseln sich je nach Tageszeit ab. Schatten haben eine Farbe, und ebenso die Intensität der Mittagssonne.

  • Ennio und John.

    Ebenfalls von prägendem Interesse seit meiner Kindheit war auch die Musik. Klavierunterricht und das Mitwirken in Bands prägten meine Jugend. Früh startete ich mit der Aufnahme von Musik durch Computer, damals schaffte das ein Atari 1024ST mit einem Megabyte Speicher und dem Brandneuen Cubase 1.0 Programm. Diese Faszination führte dazu, dass ich eine Ausbildung zum Toningenieur und Musikproduzent abschloss, und mich teilweise mit dem Aufnehmen von Künstlern und der Produktion von CDs über Wasser hielt.

    Dieser Tage schreibe ich die Hintergrundmusik für meine Ausstellungen um eine Art Gesamtkunstwerk zu präsentieren. Als würde man für einen einstündigen Film einen kontinuierlichen Soundtrack liefern.

    Musikalisch gefällt mir viel, solange gute Musiker im Spiel sind. Gute zeitgenössische Komponisten finde ich eigentlich nur in der Filmmusik. Zu nennen wären da aus Italien Ennio Morricone, aus den USA John Williams, und aus Deutschland Hans Zimmer. Morricone verstand es Instrumente aus ihren Klischees zu entfernen, und in einem neuen Kontext zu präsentieren. Auf der anderen Seite entspricht Williams dem klassischen Filmmusikschaffen. Die Brandbreite seines Schaffens umfasst alle Filmgenres, was nur Wenige vermögen. Zimmer führte die Filmmusik in die Synthesizer-Ära, in der ich selber aufwuchs.

  • Bill und Steve.

    Bin von Beruf aus Sicherheitsberater für Informationssicherheitsfragen, war 20 Jahre lang in der IT-Branche als Computer Geek beschäftigt. Kreativ kann man im Netz durch die Gestaltung von Webseiten werden, wie man eine Marke gestaltet. Die Webseite, die Du betrachtest, basiert auf Squarespace mit einem Design von ZSUL Media Productions.